Durch den Fiedlergrund zum Jägerberg
Vom Haltepunkt Dresden-Trachau folgen wir der Geblerstraße und dem Baumwiesenweg bis zum Sternweg, unterqueren die Autobahn und wandern immer geradeaus bit zum Augustusweg und zum Fiedlerhaus.
Leider finden wir im Fiedlergrund nicht mehr das einst so beliebte "Ober-Piependorf"... An der zweiten Brücke folgen wir nicht dem Weg über die Brücke nach Boxdorf, sondern gehen nach links weiter am Bach entlang bis zu einer weiteren Brücke, wo wir den Bach verlassen und bergauf steigen bis zu einem kleinen Aussichtspunkt, von dem wir in den Grund hineinschauen. Nun folgen wir dem Weg bis nach Wahnsdorf, wo er in den Graue-Presse-Weg einmündet.
Links von der Straße steht das Kutscherhaus der Villa Tautzschgenhof, wir folgen der Straße bis zum Hinweisschild "Aussichtspunkt", das uns in das Gäßchen "Am Dammberg" verweist. Wir biegen um einige Ecken und erreichen ein Tor, das sich öffnen lässt, und folgen dem Weg immer geradeaus zur Albrechtshöhe.
Dem Pfad nach links zur Blechburg folgen wir heute nicht, sondern steigen den gewundenen Weinbergweg hinunter zum Steinbruch am Ravensberg, wo die Reblaus lauert.
Hier erinnert eine Tafel an den Önologen Carl Pfeiffer. Ab 1913 rebte er mit der 1905 eingeführten Pfropfrebe die Lößnitz nach der dortigen Reblauskatastrophe wieder auf.
Wir kommen nun an der Villa Wach vorbei. Felix Wach wurde nach dem Gesetz zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums am 13. August 1933 als „Nichtarier“ mit 62 Jahren in den Ruhestand versetzt. Das hinderte den unerschrockenen Mann jedoch nicht daran, Ende 1936 im Namen der Familie gegen den Abriss der Mendelssohn-Statue in Leipzig zu protestieren. Die Villa wurde "arisiert" und jetzt von der Kinderarche Sachsen genutzt.
Weiter geht es hinunter zum Augustusweg und in westlicher Richtung zum Eduar-Bild-Platz. Ein QR-Code auf der Infotafel führt zur Webseite des Bilzweges.
Hier das Video mit dem Bilzlied!
Wenige Schritte weiter befindet sich der Eingang zum Grundstück der Villa Sorgenfrei.
Wir biegen nun in die Bennostraße ein, gehen vorbei an der Schule zur Villa Steinbach, deren Straußenwirtschaft leider schon geschlossen ist. Vormerken für nächstes Jahr! Oder ob es doch noch klappt mit der Glühweinzeit?
Im Weitergehen schauen wir hinauf zum Bennoschlösschen und gedenken des Erbauers, des unglückseligen Hans Harrer, dem der Pfefferhandel zum Verhängnis wurde.
Am Hörningplatz folgen wir der Hoflößnitzstraße bergauf und genießen ein wunderbares Eis aus dem Hofladen des Weingut Aust(Meinholdsches Turmhaus). Dann geht es hinunter in den Lößnitzgrund zum Weißen Ross.
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Bücher von Freunden
Was hat ein Chip im Gehirn eines modernen Menschen mit dem Bericht einer jungen Griechin zu tun, die vor 2500 Jahren eine Schiffsreise auf dem Mittelmeer unternimmt, verlorengegangene Papyrusrollen sucht und dabei mit einigen ihrer berühmten Zeitgenossen Bekanntschaft macht? Die Antwort lautet: Eigentlich nichts - und doch sind wir plötzlich mittendrin in einer Welt, von der wir nicht wissen, ob sie real ist oder nur virtuell ...
Die ›biografischen Essays‹ sind literarische Texte, die den Werdegang des Autors in einem Land, das 40 Jahre lang ›DDR‹ hieß, einzigartig abbilden.
Das wäre noch nichts Besonderes inmitten von Milliarden anderer Einzigartigkeiten, die den Planeten inzwischen prägen. Allerdings deutet manches darauf hin, dass es im Laufe der Menschheitsgeschichte noch niemals so wichtig sein könnte wie im Moment, sich nicht nur mit uns selbst zufrieden zu geben oder miteinander abzufinden. So ist es seit Jahrtausenden, aber nun scheint eine Verknüpfung notwendig, mit der wir endlich über die Summe unserer Einzigartigkeiten hinauswachsen.
Gelingt das nicht, könnte eine lebenswerte Zukunft, schneller als gedacht, in weite Ferne rücken oder ganz und gar vom Horizont verschwinden.