Durch den Nöthnitzgrund

15. Februar 2020

Mit dem Altenberger Bus fahren wir bis zur Tarifzonengrenze in Nöthnitz, überqueren die B 170 und laufen die Winckelmannstraße Richtung Norden bis zum Wegweiser. Die Rosentitzer Straße hinunter kommen wir zur Auffahrt des Schlosses, das gerade von einem Förderverein restauriert wird.

Die Rosentitzer Straße führt uns direkt an den Nöthnitzbach hinunter. Es ist nicht weit bis hinauf zur Eutschützer Mühle. Heute muss man froh sein, wenn man außerhalb der Innenstadt überhaupt eine Gaststätte findet.

Das Malerhaus, 1735 vom Ortsrichter Johann Georg Ohrisch erbaut, war bereits zum Abriss vorgesehen, wurde jedoch durch den Mal- und Zeichenzirkel des Ortes gerettet. Noch heute dient es dem Kunstkreis Bannewitz als Atelier und Ausstellungsraum. Auch die anderen Häuser auf dem Dorfplatz haben eine interessante Geschichte hinter sich: da gab es eine Butterhandlung, mehrere kurzzeitige Schulen, eine Shmiede, die auch einen Ausschank betrieb, ein Armenhaus, eine Milchhandlung und ein Spritzenhaus.

Wieder hinunter zum Nöthnitzbach und die Eutschützer Straße hinauf und noch einmal hinunter nach Rosentitz. Von hier führt eine Straße ohne Autoverkehr nach Gostritz hinüber. Leider versäumten wir, das Haus von Mutter Vogel  zu besehen, wir müssen also noch einmal hin.